Prophezeiungen aus verschiedenen Religionen
Hindu
Das Ende des Kali- Zeitalters
[Apokalypse ist für die Hindu ein natürliches Ende der Welt im vierten Zeitalter, Kali. Es ist eines von einer Reihe von Apokalypsen, jede von ihnen markiert das Ende eines Zyklus und den Anfang einer anderen Schöpfung. Die zentrale Figur in der Geschichte ist Vishnu, der Retter Gott, in dem selbst die Welt aufgenommen wird, bevor sie wiedergeboren wird. Es wird gesagt, daß er bald erscheinen wird, wie Kalki, ein weißes Pferd, bestimmt, um die jetzige Welt zu zerstören und die Menschheit auf eine andere höhere Ebene zu führen.]
"Alle Könige, die im Kali- Zeitalter die Erde besetzten, fehlt es an Gelassenheit, an Ruhe, sie werden stark sein im Zorn, finden jederzeit Freude an Lügen und Unehrlichkeit, töten Frauen, Kinder und Kühe, neigen dazu, den kleinen Besitz anderer zu nehmen. Sie werden an Macht gewinnen und bald fallen. Sie werden kurzlebig sein, ehrgeizig, wenig tugendhaft und habgierig. Die Menschen werden den Sitten anderer folgen; eigenartige, undisziplinierte Barbaren werden tatkräftig unterstützt von Herrschern. Weil sie mit Perversion an das Leben gehen, werden sie zerstört.
Und Dharma wird sehr schwach im Kali- Zeitalter, und Menschen begehen Sünde in Verstand, Sprache und Handlungen...Streitigkeiten, Plagen, schlimme Krankheiten, Hungersnöte, Dürre und Katastrophen erscheinen. Zeugnisse und Prüfungen haben keine Sicherheit. Es gibt kein Kriterium mehr, wenn das Kali- Zeitalter sich niedersenkt. Menschen werden ärmer an Lebenskraft und Glanz. Sie sind böse, voll von Zorn, sündhaft, falsch und habgierig. Schlechter Ehrgeiz, schlechte Erziehung, schlechter Umgang und schlechtes Einkommen erzeugen Angst. Der ganze Haufen wird habgierig und treulos. Viele Sudras werden Könige, und viele Ketzer werden gesehen.
Es werden verschiedene Sekten aufkommen, die rotfarbige Kleidung tragen. Viele erklären, sie hätten das höchste Wissen, dabei werden sie ihren Lebensunterhalt leicht verdienen. Im Kali- Zeitalter wird es viele falsche Religionisten geben. Indien wird verwüstet durch wiederholte Katastrophen, kurze Leben und verschiedene Krankheiten. Die Menschen werden freie Abtreibung begehen.
Die Erde wird nur nach ihren mineralischen Schätzen bewertet. Geld allein wird Würde verleihen. Macht wird die einzige Definition der Tugend sein. Vergnügung wird der einzige Grund zum Heiraten sein. Lust wird der einzige Grund sein für Weiblichkeit. Falschheit wird Debatten beherrschen. Trockengelegtes Land wird die einzige Definition von Land sein. Lobende Worte werden an angehäuften Reichtum gemessen. Untauglichkeit wird als gute Führung betrachtet, und nur Schwäche wird der Grund sein für Arbeitslosigkeit. Verwegenheit und Arroganz werden gleich sein mit Gelehrsamkeit. Nur die ohne Reichtum werden Ehrlichkeit zeigen.
Nur eine Waschung wird als Reinigung zählen. Entführung wird Heirat sein. Nur gut gekleidet zu sein gilt als schicklich. Die Vortäuschung von Größe wird der Beweis sein, und machtvolle Menschen mit großen Fehlern werden über alle Klassen der Erde herrschen. Unterdrückt von ihren habgierigen Herrschern, werden sich die Menschen in Tälern zwischen Bergen verstecken, wo sie Honig sammeln, Wurzeln und Früchte, Vögel und Blüten, Pflanzen und so weiter. Hitze, Kälte, Wind und Regen lassen sie leiden, sie werden Kleider machen aus Baumrinde. Und keiner wird älter als dreiundzwanzig Jahre. So wird im Kali- Zeitalter die Menschheit völlig zerstört."
Textquelle:
http://www.dreamscape.com/morgana/saturn.htm
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Voraussagen Tibetanischer Lamas
Auf einer fünfjährigen Expedition in den Osten zeichnete Nicholas K. Roerich die folgenden Voraussagen Tibetanischer Lamas auf.
"Als erstes wird ein nie dagewesener Krieg zwischen allen Nationen beginnen. Später wird der Bruder gegen den Bruder aufstehen. Ozeane von Blut werden fließen. Sie werden die Bedeutung des Wortes Lehrer vergessen. Aber dann werden die Lehrer erscheinen und in allen Ecken der Welt werden die wahren Lehren gehört. Von diesem Wort der Wahrheit werden die Menschen angezogen, doch die, die mit Dunkelheit und Unwissenheit erfüllt sind, werden Hindernisse setzen. Wie ein Diamant leuchtet das Licht auf dem Turm des Herrn von Shambala. (interpretiert als ein großes geistliches Reich, gemäß der Lamas)
Ein Stein in seinem Ring ist mehr wert als alle Schätze der Welt. Sogar die, die zufälligerweise den Lehren von Shambala helfen, werden als Gegenleistung hundertfach empfangen. Schon viele Kämpfer der Lehren der Wahrheit sind reinkarniert (wiedergeboren). Nur noch wenige Jahre werden vergehen, bevor jeder die mächtigen Schritte des Herrn der Neuen Ära hört. Und einer kann schon ungewöhnliche Manifestationen wahrnehmen und begegnet ungewöhnlichen Menschen. Sie öffnen schon die Tore des Wissens und der reifen Früchte, die von den Bäumen fallen.
Das Banner von Shambala umfaßt die zentralen Länder des Gesegneten. Die, die ihn akzeptieren, werden sich freuen. Und die, die ihn verleugnen, werdem zittern. Die Verweigerer werden dem Gericht übergeben und werden vergessen. Und die Kämpfer werden unter dem Banner von Maitreya (der kommende geistige Führer der Welt) marschieren."
Textquelle:
http://www.dreamscape.com/morgana/saturn.htm
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Die älteste Prophezeiung über die heutige Zeit
Paramshansa Yogananda erklärt in einer Darlegung der hinduistischen Schriften, daß das Zeitalter von Kali, der düsteren Göttin, das schlimmste ist. Die letzte Phase des vierten Zeitalters, in der wir heute leben, ist gekennzeichnet von einer ständig wachsenden Materialisierung. Aus welchen Elementen sie besteht, ist jedem klar, der das Leben beobachtet.
Die Prophezeiung, die vom Kali-yuga handelt, steht im Visnu Purana geschrieben, einem derältesten heiligen Texte Indiens.
"Die Herrscher, die auf der Erde regieren werden, werden gewalttätig sein; sie werden sich der Güter ihrer Untertanen bemächtigen. Die Kaste der Sklaven und der Kastenlosen wird die Oberhand gewinnen und allen befehlen. Ihr Leben wird kurz sein, unersättlich ihre Gier; Mitleid werden sie kaum kennen. Die Besitzenden werden Ackerbau und Handel aufgeben, sie werden selbst zu Sklaven werden oder andere Berufe ausüben.
Die Herrscher werden unter dem Vorwand von Steuern und Abgaben ihre Untertanen plündern und ausrauben und das private Eigentum werden sie vernichten.
Die sittliche Gesundheit und das Gesetz werden Tag für Tag abnehmen, bis die Welt ganz verdorben sein wird und Gottlosigkeit unter den Menschen herrschen wird. Einziger Beweggrund für die Frömmigkeit wird die physische Gesundheit sein; einziges Band zwischen den Geschlechtern die Leidenschaft; einziger Weg zum Erfolg die Falschheit. Die Erde wird nur wegen ihrer materiellen Schätze verehrt werden. Die Priestergewänder werden die Priestereigenschaften ersetzen. Eine einfache Waschung wird die Reinigung bedeuten, die Rasse wird unfähig
sein, göttliche Geburten hervorzubringen. Die Menschen werden fragen: Was sollen wir uns noch an die überlieferten Schriften halten?
Die Hochzeiten werden kein Ritual mehr sein. Akte der Frömmigkeit, auch wenn sie noch geübt werden, werden wirkungslos bleiben. Jede Lebensordnung wird unterschiedslos für alle gleich sein. Der Besitzende, der das meiste Geld unter die Leute verteilen wird, wird über die Menschen herrschen, denn das Ziel ihrer Wünsche ist Reichtum, gleichviel, ob rechtmäßig erworben oder nicht. Jedermann wird sich für einen Brahmanen halten. Die Leute werden Angst haben vor Tod und Hungersnot; und nur deshalb werden sie eine rein äußerliche Religiosität bewahren.
Die Frauen werden die Wünsche ihrer Männer und ihrer Eltern nicht mehr befolgen. Egoistisch, verworfen, lügnerisch und haltlos werden sie sein und liederlichen Männern anhangen. Sie werden herabsinken zum Gegenstand sexueller Befriedigung."
Textquelle:
http://www.dreamscape.com/morgana/saturn.htm
(eigentlicher Familienname: Spitama) griech. Zoroaster,
Der altiranische Priester und Prophet Zarathustra lebte (genauer weiß man es nicht) zwischen 1000 und 500 v. u. Z. im Ostiran.
Zarathustra schuf den Parsismus (auch Mazdaismus genannt), eine dualistische, stark ethische Religionslehre, die in der Folgezeit nach Wandlungen zu großem Einfluß gelangte. So war sie Staatsreligion des Sassanidenreiches. Seine Lehre beeinflußte die
jüdische und christliche Vorstellung von Himmel und Hölle.
Zand-i Vohuman Yasht
Kapitel 2
Offenbarung der nahen Vernichtung der Religion
... 9. Und am siebten Tag und Nacht brachte er (Ohrmazd) die allwissende Weisheit zurück zu Zartosht und Zartosht überlegte auf diese Weise, daß ich es gesehen habe in einem angenehmen Traum, der von Ohrmazd gemacht wurde und mir war der Traum nicht überdrüssig.
10. Und er nahm beide Hände, rieb seinen Körper (kerp) wieder, und sprach so: 'Ich habe eine lange Zeit geschlafen und bin nicht übersättigt mit diesem schönen Traum, gemacht von Ohrmazd.'
11. Ohrmazd sagte zum rechtschaffenen Zartosht so: 'Was war zu sehen in dem schönen Traum, gemacht von Ohrmazd?'
12. Zartoush sprach so: 'O Ohrmazd, gnädiger Geist! Schöpfer der materiellen Welt, gerechter Schöpfer! Ich habe eine Berühmtheit (khunid) mit viel Reichtum gesehen, dessen Seele hungrig (gurs) war und neidisch und in Hölle, verrufen im Körper und schien mich nicht zu verherrlichen; und ich sah einen Bettler ohne Reichtum und hilflos und seine Seele war blühend (farpih) im Paradies und er schien mich zu verherrlichen.
13. [Und ich sah einen reichen Mann ohne Kinder und er schien mich nicht zu verherrlichen;] und ich sah einen Armen mit vielen Kindern und er schien mich zu verherrlichen.
14. Und ich sah einen Baum, an welchem sieben Zweige waren, einer golden, einer aus Silber, einer bronzen, einer aus Kupfer, [einer aus Zinn], einer aus Stahl und einer war vermischt mit Eisen.'
15. Ohrmazd sprach so: 'O Zartosht der Spitama! das ist, was ich voraussagte, der eine Baum, den du sahst, ist die Welt, welche ich, Ohrmazd, geschaffen, und die sieben Zweige sind die sieben Perioden, welche kommen werden....
22. Und der, der mit Eisen vermischt war, [ist die Regierung der Teufel mit zerzaustem Haar der Rasse des Zorns, wenn das Ende des zehnten hundertsten Winters deines Jahrtausends da ist], O Zartosht der Spitama!'
23. Zartosht sprach so: 'Schöpfer der materiellen Welt! O gnädiger Geist! welches Zeichen des zehnten hundertsten Winters willst du senden?'
24. Ohrmazd sprach so: 'Rechtschaffener Zartosht! Ich werde es klarmachen: das Zeichen ist das Ende des Jahrtausends und die übelste Periode kommt, Hunderte Arten, Tausende Arten, Myriaden von Arten des Teufels mit zerzaustem Haar, der Rasse des Zorns stürmen in das Land von Iran (Airan shatro) aus der Richtung des Ostens.
25. Sie haben erhobene Banner, sie töten jenes Leben in der Welt, sie haben ihr Haar hinten zerzaust und sie sind meist eine kleine und minderwertige (nitum) Rasse, bestrebt die Starken zu vernichten; O Zartosht der Spitama! die Rasse des Zorns ist mißraten (vishud) und ihr Ursprung ist nicht klar.
26. Durch Hexerei stürmen sie in diese Länder des Iran, welche ich, Ohrmazd, geschaffen, seit dem sie viele Dinge beschädigen und verbrennen, und das Haus des Hauseigentümers, das Land des Landpflügers, Wohlstand, Würde, Souveränität, Religion, Wahrheit, Eintracht, Sicherheit, Freude und jede Charakteristik, die ich, Ohrmazd, geschaffen, diese pure Religion des Mazdaismus und das Feuer von Warharan, welches an den festgesetzten Platz gesetzt ist, begegnen Vernichtung, und die gräßlichste Zerstörung und Not wird zu sehen sein.
27. Und was ein großer Distrikt ist, wird eine Stadt werden; was eine große Stadt ist, wird ein Dorf; was ein Dorf ist, wird eine Familie; und was eine [große] Familie ist, wird eine einzelne Schwelle.
28. O Zartosht der Spitama! diese werden die Iranischen Länder von Ohrmazd in ein Verlangen des Bösen führen, in Tyrannei und Mißregierung, diese Teufel mit zerzaustem Haar, die Betrüger sind, weil sie das, was sie sagen, nicht tun, und sie sind von einer niederträchtigen Religion, weil sie das, was sie nicht sagen, tun.
29. Und ihre Unterstützung und Versprechen haben keine Aufrichtigkeit, da ist kein Gesetz, sie bewahren keine Sicherheit; mit Betrug, Raubgier und Mißregierungen werden sie diese meine Iranischen Länder verwüsten.
30. Und zu dieser Zeit, O Zartosht der Spitama! werden alle Menschen Betrüger, große Freunde werden verschiedene Parteien werden, und Respekt, Liebe, Hoffnung und Rücksicht für die Seele werden verschwinden von der Welt; die Liebe des Sohns zum Vater wird verschwinden; und die des Bruders zum Bruder; der Schwiegersohn wird zum Bettler (kidyak or kasik) beim Schwiegervater werden, und die Mutter wird von ihrer Tochter getrennt und entfremdet sein.
31. 'Wenn das Ende deines zehnten hundertsten Winters da ist, O Zartosht der Spitama! ist die Sonne mehr ungesehen und mehr fleckig (vasangtar); Jahr, Monat und Tag sind kürzer; und die Erde von Spandarmad ist mehr wüst und voller von Straßenräubern; und die Saat wird die Ernte nicht erbringen, so daß der Ertrag der Kornfelder von zehn Fällen sieben vermindert und drei vermehrt sein werden, und die, die vermehrt worden sind, werden nicht reif; und Vegetation, Bäume und Büsche werden vermindert; von hundert werden neunzig vermindert und zehn werden vermehrt, und die, die vermehrt sind, geben keine Freude und keinen Duft.
32. Und die Menschen werden kleiner geboren und ihr Geschick und ihre Stärke sind weniger; und sie werden hinterlistiger und niederträchtiger; sie haben keine Dankbarkeit und keinen Respekt vor Brot und Salz, und sie haben keine Liebe zu ihrem Land (desak).
33. Und in dieser zumeist bösen Zeit wird eine Grenze, die das Eigentum eines leidenden Mannes der Religion abgrenzt, nicht respektiert; Geschenke werden selten unter ihren Taten, und doch nur wenige Pflichten und gute Werke kommen von ihren Händen; und Sektierer aller Arten suchen Unheil für sie.
34. Und die ganze Welt wird die Toten ankleiden und begraben, und die Toten waschen und begraben wird Gesetz sein; das Verbrennen, Bestatten zu Wasser und Feuer und Essen von toter Materie praktizieren sie per Gesetz und enthalten sich davon nicht....
36. Und in dieser verwirrten Zeit, O Zartosht der Spitama! -- der Herrschaft des Zorns mit wütenden Speeren und dem Teufel mit zerzaustem Haar, der Rasse des Zorns, -- bekommen die niederträchtigsten Sklaven das Ansehen von Adligen; und die Religiösen, die um die Taille heilige Gürtel tragen, sind nicht fähig, ihre Waschung (padiyavih) auszuführen; in diesen letzten Zeiten werden tote Dinge und körperlicher Abfall so reichlich, daß einer, der standhaft bleiben soll, nach und nach toten Dingen nachgeht;...
37. Oder, in diesen letzten Zeiten, wird es erlaubt sein, eine Zeremonie (yazishn) mit zwei Männern durchzuführen, so daß diese Religion zum Nichts und Zusammenbruch kommen kann; da gibt es nur einen von hundert, von tausend, von Myriaden, der an diese Religion glaubt, und sogar er glaubt nicht fest daran, sondern tut es nur aus Pflicht, und das Feuer von Warharan, welches kommen wird zum Nichts und Zusammenbruch, fällt ab von tausend Hütern bis auf einen, und sogar der macht es nicht mit geeigneten Brennholz und Weihrauch;...
38. Ehrenwerte Reiche werden alle diesen pervertierten Glauben (kevid-keshan) fortsetzen; es kommt zu Übeltätern: keusch Handelnde, gute Dinge verrichtende, aus den Familien der Edelleute und sogar unter den Priestern (mog-mardan), laufen unbekleidet umher; die unteren Schichten heiraten die Töchter der Edlen, Großen und Priester; und die Edlen, Großen und Priester kommen zu Armut und Knechtschaft.
39. Die Mißgeschicke der Gemeinen werden Größe und Autorität erreichen und die Hilflosen und Gemeinen werden an die vorderste Stelle treten; die Worte der Erhalter der Religion und das Urteil eines gerechten Richters werden Worte von blindlings Sprechenden (andezo-gokan) unter den Rechtschaffenden; und die Worte der Gemeinen und Verleumdern, der Verrufenen und der Spötter und die der verschiedenen Meinungen erachtet man als wahr und glaubwürdig, über welche man einen Eid legt, obgleich mit Unwahrheit, und dabei falsche Zeugenaussage gibt, und falsch und respektlos spricht über mich, Ohrmazd.
40. Die, die den Titel eines Priesters tragen und ihre Schüler, wünschen sich untereinander Böses, er spricht lasterhaft und sie sprechen es lasterhaft nach; und der Widerspruch von Ahriman und die Teufel sind viele durch sie; von den Sünden, die Menschen begehen, begehen Priester und ihre Schüler von fünf Sünden drei, und sie werden Feinde des Guten, so daß sie sich dabei untereinander durch Sprechen von bösen Falschheiten Schaden zufügen; die Zeremonien, die sie unternehmen, führen sie nicht aus und sie haben keine Furcht vor der Hölle.
41. Und in diesem zehnten hundertsten Winter, welcher das Ende deines Jahrtausends ist, O rechtschaffener Zartosht! wird die ganze Meschheit ausgerissenes Haar binden, die Offenbarung mißachten, so daß eine bereite Wolke und ein guter Wind nicht fähig sind, Regen zur richtigen Zeit und Jahreszeit hervorzubringen.
42. Und eine dunkle Wolke macht den ganzen Himmel nacht und der heiße und kalte Wind erscheinen und bringen entlang Frucht und Saat von Korn, sogar der Regen zur richtigen Zeit; und es regnet nicht und das, was regnet, ist mehr schädliche Kreatur als Wasser und das Wasser von Flüssen und Quellen wird vermindert und wird dort nicht mehr vermehrt.
43. Und das Lasttier und Rind und Schaf gebären mehr schmerzhaft und schwierig und erlangen weniger Fruchtbarkeit; und ihr Haar ist gröber und ihre Haut dünner; die Milch ist weniger und hat weniger Fett (charbisht); die Stärke der Arbeitsochsen ist weniger und die Beweglichkeit des schnellen Pferdes ist vermindert und es trägt weniger in einem Rennen.
44. Und dem Menschen in dieser verwirrten Zeit, O Zartosht der Spitama! der den heiligen Gürtel um die Taille trägt, wird das Bösesuchende der Mißregierungen kommen wie ein Wind, in dem es nicht möglich ist zu leben, und sie betrachten den Tod als eine Gnade; Und Jugendliche und Kinder werden besorgter sein, und tratschendes Geplauder und Freude des Herzens wird unter ihnen nicht aufkommen.
45. Und sie praktizieren die festgesetzten Feste (gashno) ihrer Vorfahren, die Versöhnung (ausofrid) der Engel, und die Gebete und Zeremonien saisonaler Festtage und Geister an verschiedenen Orten, dennoch glauben sie nicht an das, was sie praktizieren; sie geben keine rechtmäßige Belohnung und spenden keine Gaben und Almosen, und gerade diese [die Spenden] bereuen sie wieder.
46. Und sogar diese Menschen der guten Religion, die die gute Religion des Mazdaismus in Ehren hielten, hielten sich an diese Sitten und glaubten nicht an ihre eigene Religion.
47. Und die Noblen, Großen und Wohltätigen, die die Tugendhaften ihres Landes und Ortes sind, werden abgetan von ihren eigenen Familien und Orten als abgöttisch; während sie für die Gemeinen etwas erbitten, und kommen zu Armut und Hilflosigkeit; durch jene werden neun von zehn von diesen Menschen umkommen im nördlichen Viertel....'
63. 'Während ihrer bösen Regierung in den Ländern des Iran gibt es dort keine sieben Städte, die nicht verwüstet werden zum Ende deines Jahrtausends, O Zartosht, der Spitama! Alle Städte des Iran werden durch die Hufe ihrer Pferde umgepflügt, und ihre Banner werden Padashkhvargar erreichen und sie werden die Souveränität des Sitzes der Religion wegführen; und ihre Vernichtung kommt davon, O Zartosht, der Spitama! das ist, was ich vorhersage.
64. Wer auch immer von jenen existiert, mit Ehrfurcht zu den Guten, leistet viel Anbetung für Ohrmazd, gibt ihm was auch immer Ohrmazd gewahr wird durch Rechtschaffenheit, wie Belohnung von Pflicht und guten Taten, und solchen Mitgliedern der Gemeinde, Männer und Frauen, mir Reverenz; und den Erzengeln, die auch männlich und weiblich sind, diese sind gut.
Zand-i Vohuman Yasht
Kapitel 3
Wiederherstellung der Religion und Erneuerung des Universums
1. Zartosht erkundigte sich bei Ohrmazd so: 'O Ohrmazd, gnädiger Geist! Erschaffer der materiellen Welt, Rechtschaffener! woraus stellt man diese gute Religion des Mazdaismus wieder her? und durch was beabsichtigt man diese Teufel mit zerzaustem Haar, die Rasse des Zorns zu zerstören?
2. O Schöpfer! gewähre mir Tod! und gewähre meinen Lieben Tod! daß sie nicht in dieser verwirrten Zeit leben können; gewähre ihnen vorbildliches Leben! daß sie nicht Bosheit und den Weg zur Hölle bereiten.'
3. Ohrmazd sprach so: 'O Zartosht der Spitama! nach der schlechten Herrschaft jener von der Rasse des Zorns ist dort ein Teufel, Shedaspih von Kilisyakih, aus den Ländern von Salman; Mah-vand-dad sagte, daß diese Leute Ruman (Arumayak) sind, und Roshan sagte, daß sie rote Waffen, rote Banner und rote Hüte (kulah) haben.
4. Es ist, wenn ein Zeichen erscheint, wenn sie vorrücken, O Zartosht, der Spitama! die Sonne und die Dunkelheit zeigen Zeichen und der Mond bekommt verschiedene Farben; auch Erdbeben (bum-guzhand) werden zahlreich und der Wind kommt stärker; in der Welt kommen mehr Not, Elend und Unbehagen; und Merkur und Jupiter bringen die Herrschaft der Gemeinen, und diese zu Hunderten, Tausenden und Myriaden.
5. Diese haben das rote Banner des Teufels Shedaspih von Kilisyakih, und treiben ihr Vorrücken voran in diese Länder des Iran, welche ich, Ohrmazd, geschaffen, bis zum Ufer des Arvand, manche sagten zu Frat-Fluß, zu den Griechen (Yunan) die sich in Asuristan aufhalten; sie sind Griechen durch genaue Zählung, und ihre assyrischen Behausungen haben sie, weil sie die assyrischen Menschen darin umbrachten, und so werden sie ihren Wohnort zerstören, manche sagten, die Schlupfwinkel (grestak) der Teufel....
21. Jene von der Rasse des Zorns und der großen Armee von Shedaspih, die genannt werden der zweibeinige Wolf und der Leder-gegurtete Teufel von Arvand schlagen drei Schlachten, eine in Sped-razhur und eine in der Ebene von Nishanak; manche sagten, daß es am See der drei Rassen war, einige sagten, daß es in Maruv, der Prächtigen war und manche haben gesagt, es war in Pars.
22. Zur Unterstützung für die Länder des Iran kommt die unzählige Armee des Ostens, die erhobene Banner haben, aus Tigerhaut (bopar post) und ihr gewundenes Banner ist aus weißer Baumwolle; unzählig sind die ausgerüsteten Truppen, und sie stürmen die Schlupfwinkel der Teufel; sie werden töten, so daß eintausend Frauen danach nur einen Mann sehen und küssen können.
23. Wenn das Ende der Zeit kommt, O Zartosht, der Spitama! werden diese Feinde vernichtet wie die Wurzel eines Busches, sobald die Nacht in einem kalten Winter erscheint,..., und sie werden wiederherstellen diese Länder von Iran, welche ich, Ohrmazd, geschaffen....
Textquelle:
http://www.avesta.org/pahlavi/vohuman.html
http://www.avesta.org/pahlavi/vohuman3.html
Koran - 82. Sure
Das Zerspalten
Geoffenbart zu Mekka
Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen!
1 Wenn der Himmel sich spaltet,
2 Und wenn sich die Sterne zerstreuen,
3 Und wenn sich die Wasser vermischen,
4 Und wenn die Gräber umgekehrt werden,
5 Dann weiß die Seele, was sie getan und unterlassen hat.
6 O Mensch, was hat dich von deinem hochsinnigen Herrn abwendig gemacht,
7 Der dich erschaffen, gebildet und geformt hat,
8 In der Form die Ihm beliebte, dich gefügt hat?
9 Fürwahr, und doch leugnet ihr das Gericht.
10 Aber siehe, über euch sind wahrlich Hüter,
11 Edle, schreibende,
12 Welche wissen, was ihr tut.
13 Siehe die Rechtschaffenen, wahrlich, in Wonne,
14 Und die Missetäter im Höllenpfuhl.
15 Sie werden darinnen brennen am Tag des Gerichts
16 Und sollen nimmer aus ihm heraus.
17 Und was lehrt dich wissen, was der Tag des Gerichts ist?
18 Wiederum, was lehrt dich wissen, was der Tag des Gerichts ist?
19 An jenem Tage wird eine Seele für die andere nichts vermögen, und der Befehl ist an jenem Tage Allahs.
Textquelle:
Koran
Lukas 21, 5-28, Bibel - Neues Testament
"Und als einige von dem Tempel sagten, daß er mit schönen Steinen und Kleinoden geschmückt sei, sprach er (Jesus):
'Es wird die Zeit kommen, in der von allem, was ihr seht, nicht ein Stein auf dem anderen gelassen wird, der nicht zerbrochen werde.' Sie fragten ihn aber: 'Meister, wann wird das geschehen? Und was wird das Zeichen sein, wenn das geschehen wird?' Er aber sprach: 'Seht zu, laßt euch nicht verführen. Denn viele werden kommen unter meinen Namen und sagen: Ich bin's und: Die Zeit ist herbeigekommen. - Folgt ihnen nicht nach! Wenn ihr aber hören werdet von Kriegen und Aufruhr, so entsetzt euch nicht. Denn das muß zuvor geschehen; aber das Ende ist noch nicht sobald da.' Dann sprach er zu ihnen: 'Ein Volk wird sich erheben gegen das andere und ein Reich gegen das andere, und es werden geschehen große Erdbeben und hier und dort Hungersnöte und Seuchen; auch werden Schrecknisse und vom Himmel her große Zeichen geschehen.'
'Aber vor diesem allen werden sie Hand an euch legen und euch verfolgen, und werden euch überantworten den Synagogen und Gefängnissen und euch vor Könige und Statthalter führen um meines Namens Willen. Das wird euch widerfahren zu einem Zeugnis. So nehmt nun zu Herzen, daß ihr euch nicht vorher sorgt, wie ihr euch verantworten sollt. Denn ich will euch Mund und Weisheit geben, der alle eure Gegner nicht widerstehen noch widersprechen können. Ihr werdet aber verraten werden von Eltern, Brüdern, Verwandten und Freunden, und man wird einige von euch töten. Und ihr werdet gehaßt werden von jedermann um meines Namens willen. Und kein Haar von eurem Haupt soll verlorengehen. Seid standhaft und ihr werdet euer Leben gewinnen.'
'Wenn ihr aber sehen werdet, daß Jerusalem von einem Heer belagert wird, dann erkennt, daß seine Verwüstung nahe herbeigekommen ist. Alsdann, wer in Judäa ist, der fliehe ins Gebirge, und wer in der Stadt ist, gehe hinaus, und wer auf dem Lande ist, komme nicht herein. Denn das sind die Tage der Vergeltung, daß erfüllt werde alles, was geschrieben ist. Weh aber den Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen! Denn es wird große Not auf Erden sein und Zorn über dies Volk kommen, und sie werden fallen durch die Schärfe des Schwertes und gefangen weggeführt unter alle Völker, und Jerusalem wird zertreten werden von den Heiden, bis die Zeiten der Heiden erfüllt sind.'
'Und es werden Zeichen geschehen an Sonne und Mond und Sternen, und auf Erden wird den Völkern bange sein, und sie werden verzagen vor dem Brausen und Wogen des Meeres, und die Menschen werden vergehen vor Furcht und in Erwartung der Dinge, die kommen sollen über die ganze Erde; denn die Kräfte der Himmel werden ins Wanken kommen. Und alsdann werden sie sehen den Menschensohn kommen in einer Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit. Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.'
Und er sagte ihnen ein Gleichnis: 'Seht den Feigenbaum und alle Bäume an: wenn sie jetzt ausschlagen und ihr seht es, so wißt ihr selber, daß jetzt der Sommer nahe ist. So auch ihr: wenn ihr seht, daß dies alles geschieht, so wißt ihr, daß das Reich Gottes nahe ist. Wahrlich ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis alles geschieht. Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte vergehen nicht. Hütet euch aber, daß eure Herzen nicht beschwert werden mit Fressen und Saufen und mit täglichen Sorgen und dieser Tag nicht plötzlich über euch komme wie ein Fallstrick; denn er wird über alle kommen, die auf der ganzen Erde wohnen. So seid allezeit wach und betet, daß ihr stark werdet, zu entfliehen diesem allen, was geschehen soll, und zu stehen vor dem Menschensohn.'..."
Textquelle:
Bibel
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Die Offenbarung des Johannes
Offenbarung, 6, 1-17, Bibel, Neues Testament
Die Öffnung der ersten sechs Siegel
"Und ich sah, daß das Lamm das erste der sieben Siegel auftat, und hörte eine der vier Gestalten sagen wie mit einer Donnerstimme: Komm! Und ich sah und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, hatte einen Bogen, und ihm wurde eine Krone gegeben, und er zog aus sieghaft und um zu siegen. Und als es das zweite Siegel auftat, hörte ich die zweite Gesalt sagen: Komm! Und es kam heraus ein zweites Pferd, das war feuerrot. Und dem, der darauf saß, wurde Macht gegeben, den Frieden von der Erde zu nehmen, daß sie sich untereinander umbrächten, und ihm wurde ein großes Schwert gegeben.
Und als es das dritte Siegel auftat, hörte ich die dritte Gestalt sagen: Komm! Und ich sah und siehe ein schwarzes Pferd. Und der darauf saß, hatte eine Waage in der Hand. Und ich hörte eine Stimme mitten unter den vier Gestalten sagen: Ein Maß Weizen für einen Silbergroschen und drei Maß Gerste für einen Silbergroschen; aber dem Öl und dem Wein tu keinen Schaden! Und als es das vierte Siegel auftat, hörte ich die Stimme der vierten Gestalt sagen: Komm! Und ich sah und siehe ein fahles Pferd. Und der darauf saß, dessen Name war: Der Tod, und die Hölle folgte ihm nach. Und ihnen wurde Macht gegeben über den vierten Teil der Erde, zu töten mit Schwert und Hunger und Pest und durch die wilden Tiere auf Erden.
Und als es das fünfte Siegel auftat, sah ich unten am Altar die Seelen derer, die umgebracht worden waren um des Wortes Gottes und um ihres Zeugnisses willen. Und sie schrien mit lauter Stimme: Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger, wie lange richtest du nicht und rächst nicht unser Blut an denen, die auf der Erde wohnen? Und es wurde gegeben einem jeden ein weißes Gewand, und ihnen wurde gesagt, daß sie ruhen müßten noch eine kleine Zeit, bis vollzählig dazukämen ihre Mitknechte und Brüder, die auch noch getötet werden sollten wie sie.
Und ich sah: als es das sechste Siegel auftat, da geschah ein großes Erdbeben, und die Sonne wurde finster wie ein schwarzer Sack, und der ganze Mond wurde wie Blut, und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde, wie ein Feigenbaum seine Feigen abwirft, wenn er von starken Wind bewegt wird. Und der Himmel wich wie eine Schriftrolle, die zusammengerollt wird, und alle Berge und Inseln wurden wegbewegt von ihrem Ort. Und die Könige auf Erden und die Großen und Obersten und die Reichen und die Gewaltigen und alle Sklaven und alle Freien verbargen sich in den Klüften und Felsen der Berge und sprachen zu den Bergen und Felsen: Fallt über uns her und verbergt uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes! Denn es ist gekommen der große Tag ihres Zorns, und wer kann bestehen?..."
Textquelle:
Bibel