europäische Seher
R.White
Er hatte am 15. Juni 1976 eine Vision: "In diesen - europäischen - Krieg werden alle Völker Europas einbezogen werden, aber nur Deutschland und Norwegen werden besetzt sein. Der Krieg in Europa wird nicht lange dauern, denn ich sah, daß etwas anderes sich anbahnte. Ich sah, wie eine andere Armee von Rußland kam und sich gegen Süden wendete in Richtung der Berge Israels. In dieser Armee gab es viele Soldaten zu Pferd, außerdem Tanks und andere motorisierte Maschinen - eine mächtige Armee.
Gott zeigte mir, daß Rußland diese Armee für eine kurze Periode nach Israel senden wird. Und gerade in diesem Moment, wo es schien, daß die Armee bereit war, Israel einzunehmen, sah ich, daß der Himmel sich öffnete, daß eine riesenhafte Hand sich vom Himmel ausstreckte und mit einer lähmenden Kraft auf diese mächtige russische Armee fiel. Und durch einen kräftigen Schlag dieser Hand, der Hand Gottes, wurde die ganze mächtige Armee vernichtet. Gott hat mir seine Liebe zu seinem Volk Israel gezeigt. Zur gleichen Zeit sah ich die russischen Truppen, welche sich in Europa befanden, dabei, sich rasch zurückzuziehen, und ich fragte: Warum Herr? Ich sah dann in der Vision, wie die chinesische Armee mit Gewalt die russische Grenze überschritt und tief in Rußland eindrang, wo sie plünderte, tötete und vernichtete. Darum hat sich die russische Armee aus Europa zurückgezogen, um die chinesische zu bekämpfen.
Aber gleichzeitig geschah in Europa etwas anderes. Der Mangel an Nahrung verschlimmerte sich und die Wasserknappheit vergrößerte sich. Aus dieser Tatsache erwuchsen große Probleme für Zentraleuropa. Auf meine Frage: Warum wird das stattfinden? antwortete der Herr: 'Ich strecke ihnen die Hand entgegen und ich bin im Begriff, diese Dinge zu gebrauchen, um das Volk zu mir zurückzuführen. Ich habe die Absicht, die Nationen wieder auf die Knie zu bringen.' ... Ich sah vom Himmel Flammen fallen auf ganz Europa, auf jede Nation ... Ich sah Feuer fallen auf unser Land."
Textquelle:
Die letzten Siegel, Bernhard Bouvier
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Mutter Shipton (Ursula Southiel)
Mutter Shipton wurde geboren 1488 in einer Höhle in Knaresborough in Yorkshire, England. Sie bekam ihre Gabe, die Zukunft vorherzusagen, im Alter von 24. Ihre Weissagungen, typisch für diese Zeit, wurden in Rätseln gemacht, oft in Versen. Sie starb 1561.
Originaltext . | deutsche Übersetzung |
And now a word, in uncouth rhyme Of what shall be in future time. |
Und nun ein Wort in ungehobelten Reim, davon was in der Zukunft sein wird. |
Then upside down the world shall be And gold found at the root of tree All England's sons that plough the land Shall oft be seen with Book in hand. |
Dann wird die Welt verkehrt herum sein und Gold gefunden an der Baumwurzel. Alle Söhne Englands, die das Land pflügen, werden gesehen mit Buch in der Hand. |
The poor shall now great wisdom know Great houses stand in far-flung vale All covered o'er with snow and hail. A carriage without horse will go Disaster fill the world with woe. |
Der Arme wird große Weisheit haben. Große Häuser stehen in fernen Tälern. Alles bedeckt mit Schnee und Hagel. Ein Fuhrwerk ohne Pferd wird gehen. Unheil füllt die Welt mit wehe. |
In London, Primrose Hill shall be In centre hold a Bishop's See Around the world men's thoughts will fly Quick as the twinkling of an eye. |
...Rund um die Welt werden der Menschen Gedanken fliegen, schnell wie ein Augenblick. |
And water shall great wonders do How strange. And yet it shall come true. Through towering hills proud men shall ride No horse or ass move by his side. |
Und Wasser wird große Wunder tun. Wie seltsam. Und doch wird es wahr werden. Durch turmhohe Hügel werden die stolzen Menschen reiten. Kein Pferd oder Esel geht an ihrer Seite. |
Beneath the water, men shall walk Shall ride, shall sleep, shall even talk. And in the air men shall be seen In white and black and even green. |
Unter Wasser werden Menschen gehn. Werden reiten, werden schlafen, werden erzählen. Und in der Luft werden Menschen gesehn in weiß und schwarz und sogar grün. |
A great man then, shall come and go For prophecy declares it so. In water, iron, then shall float As easy as a wooden boat Gold shall be seen in stream and stone In land that is yet unknown. |
Ein großer Mann dann wird kommen und gehn...In Wasser Eisen dann schwimmen wird, leichter, als ein Holzboot. Gold wird gesehn in Bach und Stein, in einem noch unbekannten Land. |
And England shall admit a Jew You think this strange, but it is true The Jew that once was held in scorn Shall of a Christian then be born. |
Und England wird einen Juden zulassen. Der Jude, der einmal verachtet war, wird dann von einem Christen geboren. Du glaubst es nicht, aber es ist wahr. |
A house of glass shall come to pass In England. But Alas, alas A war will follow with the work Where dwells the Pagan and the Turk. |
Ein Haus aus Glas wird kommen. In England. Aber leider, leider. Ein Krieg wird folgen mit dem Werk, wo der Heide und der Türke sich aufhalten. |
These states will lock in fiercest strife And seek to take each other's life. When North shall thus divide the south And Eagle build in Lion's mouth Then tax and blood and cruel war Shall come to every humble door. |
Diese Staaten werden in wildesten Streit sein und versuchen, sich gegenseitig das Leben zu nehmen. Wenn Norden so teilen wird den Süden und Adler baut in Löwenmaul, dann Steuer und Blut und grausamer Krieg wird kommen zu jeder kleinen Tür. |
Three times shall lovely sunny France Be led to play a bloody dance Before the people shall be free Three tyrant rulers shall she see. |
Drei mal wird liebliches, sonniges Frankreich einen blutigen Tanz führen. Bevor die Leute frei sein werden, werden sie drei Tyrannenherrscher sehen. |
Three rulers in succession be Each springs from different dynasty. Then when the fiercest strife is done England and France shall be as one. |
Drei Herrscher in Folge sind alle entsprungen von verschiedenen Dynastien. Dann wenn der wildeste Streit vorbei ist werden England und Frankreich wie eins sein. |
The British olive shall next then twine In marriage with a German vine. Men walk beneath and over streams Fulfilled shall be their wondrous dreams. |
Die britische Olive wird als nächstes sich dann umranken in Heirat mit einer deutschen Rebe. Menschen gehn unter und über Wasser, werden sich ihre wunderbaren Träume erfüllen. |
For in those wondrous far off days The women shall adopt a craze To dress like men, and trousers wear And to cut off their locks of hair. They'll ride astride with brazen brow As witches do on broomstick now. |
In diesen wunderbaren, fernen Tagen, die Frau wird eine Verrücktheit annehmen. Angezogen wie Männer, und langen Hosen und abgeschnitten ihre Haarlocken. Sie reiten breitbeinig mit frecher Miene wie Hexen, jetzt, auf dem Besenstiel. |
And roaring monsters with man atop Does seem to eat the verdant crop And men shall fly as birds do now And give away the horse and plough. |
Und brüllende Monster mit Menschen darauf. Sie scheinen zu essen das grüne Getreide. Und Menschen werden fliegen, wie Vögel es jetzt tun und geben auf das Pferd und Pflug. |
There'll be a sign for all to see Be sure that it will certain be. Then love shall die and marriage cease And nations wane as babes decrease. And wives shall fondle cats and dogs And men live much the same as hogs. |
Da wird ein Zeichen sein, für alle zu sehn, sei sicher, daß es kommen wird. Dann wird Liebe sterben und Hochzeit hört auf und Nationen vermindern sich wie Babys auch. Und Weiber werden Hunde und Katzen hätscheln und viele Menschen leben wie Schweine. |
die letzte Prophezeiung
Originaltext . | deutsche Übersetzung |
In nineteen hundred and twenty six Build houses light of straw and sticks. For then shall mighty wars be planned And fire and sword shall sweep the land. |
1926 leichte Häuser gebaut aus Stroh und Stöcken. Dann wird mächtiger Krieg geplant und Feuer und Schwert werden das Land ausfegen. |
When pictures seem alive with movements free When boats like fishes swim beneath the sea, When men like birds shall scour the sky Then half the world, deep drenched in blood shall die. |
Wenn Bilder zu leben scheinen in freier Bewegung, wenn Boote wie Fische schwimmen unter der See, wenn Menschen wie Vögel den Himmel durchjagen, dann wird die halbe Welt, tief in Blut getränkt, sterben. |
For those who live the century through In fear and trembling this shall do. Flee to the mountains and the dens To bog and forest and wild fens. |
Die, die das Jahrhundert durchleben, werden das in Furcht und Zittern tun. Flieh in die Berge und in Nebel, in Sumpf und Wald und wilden Moor. |
For storms will rage and oceans roar When Gabriel stands on sea and hore And as he blows his wondrous horn Old worlds die and new be born. |
Stürme toben und Ozeane brüllen, wenn Gabriel an See und Küste steht. Und als er in sein Horn bläst, stirbt die alte Welt und die neue ist geboren. |
A fiery Dragon will cross the sky Six times before this earth shall die Mankind will tremble and frightened be For the sixth heralds in this prophecy. |
Ein feueriger Drachen wird den Himmel kreuzen. Sechs mal bevor diese Erde sterben wird. Menschheit wird zittern und sich fürchten, wegen des sechsten Herold in dieser Prophezeiung. |
For seven days and seven nights Man will watch this awesome sight. The tides will rise beyond their ken To bite away the shores and then The mountains will begin to roar And earthquakes split the plain to shore. |
In sieben Tagen und sieben Nächten wird der Mensch diesen furchtbaren Anblick sehn. Die Gezeiten werden übersteigen über ihre Küsten und dann werden die Berge anfangen zu dröhnen und Erdbeben spalten die Ebene zur Küste. |
And flooding waters, rushing in Will flood the lands with such a din That mankind cowers in muddy fen And snarls about his fellow men. |
Und einstürzende Wasserfluten werden das Land überfluten mit solch einem Getöse, daß Menschen kauern in schlammigen Moor und knurren wegen ihrer Gefährten. |
He bares his teeth and fights and kills And secrets food in secret hills And ugly in his fear, he lies To kill marauders, thieves and spies. |
Sie fletschen die Zähne und kämpfen und töten und verstecken heimlich Essen in geheimen Bergen, und böse in ihrer Angst, lügen sie, töten Plünderer und stehlen. |
Man flees in terror from the floods And kills, and rapes and lies in blood And spilling blood by mankind's hands Will stain and bitter many lands. |
Menschen fliehen vor den Fluten vor Entsetzen und töten und schänden und liegen in Blut. Und Blutvergießen durch Menschenhand wird viele Länder beflecken. |
And when the Dragon's tail is gone, Man forgets, and smiles, and carries on To apply himself -- too late, too late For mankind has earned deserved fate. |
Und als der Drachenschweif vorbei ist, vergißt der Mensch und lacht und macht weiter wie bisher-- zu spät, zu spät, weil die Menschheit sich ihr Verderben verdient hat. |
His masked smile -- his false grandeur Will serve the Gods their anger stir. And they will send the Dragon back To light the sky -- his tail will crack Upon the earth and rend the earth And man shall flee, King, Lord, and serf. |
Sein aufgesetztes Lächeln -- seine falsche Größe wird den Ärger der Götter anstacheln. Und sie werden den Drachen zurückschicken, den Himmel zu erleuchten -- sein Schweif wird krachen auf die Erde und reißt die Erde auf. Und der Mensch wird fliehen, König, Herr und Sklave. |
But slowly they are routed out To seek diminishing water spout And men will die of thirst before The oceans rise to mount the shore. And lands will crack and rend anew You think it strange. It will come true. |
Aber langsam suchen sie die wenigen Wasserstellen. Und Menschen werden vorher verdursten. Die Ozeane steigen über die Ufer. Und Land wird aufs Neue brechen und aufreißen. Du glaubst es nicht. Es wird wahr werden. |
And in some far off distant land Some men -- oh such a tiny band Will have to leave their solid mount And span the earth, those few to count, Who survives this (unreadable) and then Begin the human race again. |
Und in einem fernen Land, einige Menschen -- oh solch ein kleiner Trupp, werden ihren festen Berg verlassen. Und umspannen die Erde, diese wenigen an der Zahl, die das überleben (unwissend) und dann beginnt die Menschenrasse noch einmal. |
But not on land already there But on ocean beds, stark, dry and bare Not every soul on Earth will die As the Dragon's tail goes sweeping by. |
Doch nicht auf Land, das schon da ist, aber auf Ozeangründen, starr, trocken und nackt. Nicht jede Seele auf Erden wird sterben, wenn der Drachenschweif vorbeifegt. |
Not every land on earth will sink But these will wallow in stench and stink Of rotting bodies of beast and man Of vegetation crisped on land. |
Nicht jedes Land auf der Erde wird versinken, doch dieses wird sich wälzen in Gestank von verwesenden Leichen von Tier und Mensch, von trockener Vegetation an Land. |
But the land that rises from the sea Will be dry and clean and soft and free Of mankind's dirt and therefore be The source of man's new dynasty. |
Aber das Land, das aufsteigt aus der See wird trocken sein und sauber und mild und frei vom Schmutz der Menschen und darum die Quelle der neuen Menschendynastie. |
And those that live will ever fear The Dragons tail for many year But time erases memory You think it strange. But it will be. |
Und die, die leben, werden immer fürchten den Drachenschweif für viele Jahre. Doch Zeit löscht die Erinnerung aus. Du glaubst es nicht. Doch es wird sein. |
And before the race is built anew A silver serpent comes to view And spew out men of like unknown To mingle with the earth now grown Cold from its heat and these men can Enlighten the minds of future man. |
Und bevor die Rasse neu erbaut ist, kommt eine Silberschlange zu Besuch und speit Menschen aus, die unbekannt sind, um zu mischen, was auf der Erde jetzt wächst. Diese Menschen sind kalt im Herzen und können erleuchten die Sinne der zukunftigen Menschen. |
To intermingle and show them how To live and love and thus endow The children with the second sight. A natural thing so that they might Grow graceful, humble and when they do The Golden Age will start anew. |
Zu vermischen und ihnen zu zeigen, wie sie leben und lieben und diese ausstatten mit der zweitem Sicht. Ein natürliches Ding, so daß sie mächtig sind, sich graziös entwickeln, demütig sind und wenn das getan ist, wird das goldene Zeitalter anfangen. |
The dragon's tail is but a sign for mankind's fall and man's decline. and before this prophecy is done I shall be burned at the stake, at l My body cinged and my soul set free You think I utter blasphemy you're wrong. These things have come to me this prophecy will come to be. |
Doch der Drachenschweif ist ein Zeichen für Menschheit's Fall und Menschen's Absinken. Und bevor diese Prophezeiung erfüllt ist werde ich auf dem Scheiterhaufen brennen, meine Seele wird freigelassen du denkst, ich äußere Blasphemie du irrst. Diese Dinge kamen zu mir diese Prophezeiung wird sich erfüllen. |
folgender Teil war in einem gesonderten Krug enthalten
Originaltext . | deutsche Übersetzung |
The signs will be there for all to read When man shall do most heinous deed Man will ruin kinder lives By taking them as to their wives. And murder foul and brutal deed When man will only think of greed. |
Die Zeichen dort werden für alle zu lesen sein, wenn Menschen meist nur abscheuliche Dinge tun. Der Mensch wird das gute Leben ruinieren. Und Mord und schlechte, brutale Taten werden begangen, wenn die Menschen nur noch gierig sind. |
And man shall walk as if asleep He does not look -- he many not peep And iron men the tail shall do And iron cart and carriage too. |
Und der Mensch wird gehen, als ob er schläft. Er sieht nicht auf, sieht andere nicht an. Und Eisenmänner 'den Schweif machen' (schießen) und Eisenkarren und Fuhrwerk auch. |
The kings shall false promise make And talk just for talking's sake And nations plan horrific war The like as never seen before. And taxes rise and lively down And nations wear perpetual frown. |
Die Könige werden falsche Versprechungen machen und reden nur um des Redens willen. Und Nationen planen entsetzlichen Krieg, der noch nie zuvor gesehen wurde. Und Steuern steigen und das Leben sinkt und Nationen tragen ständiges Stirnrunzeln. |
Yet greater sign there be to see As man nears latter century. Three sleeping mountains gather breath And spew out mud, and ice and death. And earthquakes swallow town and town, In lands as yet to me unknown. |
Noch größeres Zeichen ist dort zu sehn, wenn den Menschen das späte Jahrhundert naht. Drei schlafende Berge holen Luft und speien Schlamm und Eis und Tod aus. Und Erdbeben schlucken Stadt und Stadt, in Ländern, die mir noch unbekannt sind. |
And Christian one fights Christian two And nations sigh, yet nothing do And yellow men great power gain From mighty bear with whom they've lain. |
Und Christ eins bekämpft Christ zwei. Und Nationen seufzen, tun noch nichts. Und gelber Mann große Macht gewinnt vom mächtigen Bär... |
These mighty tyrants will fail to do They fail to split the world in two. But from their acts a danger bred An ague -- leaving many dead. |
Diese mächtigen Tyrannen werden sich im Stich lassen und spalten die Welt in zwei Teile. Doch von ihren gefährlichen, ausgeheckten Taten kommt ein Fieber --viele sterben. |
And physics find no remedy For this is worse than leprosy. Oh many signs for all to see The truth of this true prophecy. |
Und Wissenschaftler finden keine Arznei. deswegen ist es noch schlimmer als Aussatz. |
Mutter Shipton machte eine Prophezeiung über das Ende der Welt: "Die Welt wird enden, wenn die hohe Brücke das dritte Mal gefallen ist." Die hohe Brücke in Knaresborough, rechts des Haupteinganges von Mutter Shipton's Höhle, fiel bis jetzt zweimal.
Textquelle:
http://www.dreamscape.com/morgana/saturn.htm
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Der Eismeerfischer Anton Johansson (1858-1929)
Er wurde in Schweden geboren. Seine Familie wanderte 1874 nach Norwegen aus. Dort lebte Anton Johansson in Lebesby, Provinz Finnmarken, als Ackerbauer und Fischer. Er half aber auch in der Gemeinde als Hilfspolizist mit und war auch einige Jahre lang Assistent der norwegischen Landvermessungskommission. Schon seit früher Jugend hatte er Visionen und eine innere Stimme hatte ihm gesagt, er sei berufen, die Menschen vor Unheil zu warnen.
Er sah verschiedene Katastrophen gleichzeitig voraus, auch einen verheerenden Sturm:
"Ungefähr gleichzeitig mit dem Erdbeben erlebte ich im Geiste einen furchtbaren Orkan, der über zwei Weltmeere dahinraste. Da ich den Vulkanausbruch gleichzeitig sah, bin ich nicht sicher, welche dieser Katastrophen zuerst hereinbrach. Es fiel mir schwer, eins vom anderen zu unterscheiden; ich glaube aber, daß der Orkan vorausging. Inwieweit zwischen den beiden Katastrophen ein Zusammenhang bestand, kann ich nicht sagen. Jedenfalls muß sich auch diese Katastrophe im Herbst oder Frühjahr ereignen, da nirgens Schnee lag. Ich wurde auch zum Stillen Ozean, und zwar in die Gegend des Panamakanals geführt, von wo der Orkan seinen Ausgang nahm. Die Namen dieser Gegenden wurden mir mit aller Deutlichkeit genannt, und von der Stelle aus, wo ich mich im Weltenraum befand, konnte ich ziemlich genau Charakter und Gestalt des Landes unterscheiden: gewaltige Gebirgsketten, steinige Wüsten und Inseln lösten einander ab.
Von diesen Gegenden zog der Orkan in nördlicher und nordöstlicher Richtung über den nordamerikanischen Kontinent. In den Staaten an der Küste mit ihren Millionenstädten, Plantagen, Häfen und sonstigen großen Anlagen raste der Orkan mit solch fürchterlicher Gewalt, daß weite Gebiete völlig verwüstet und dem Erdboden gleichgemacht wurden. Gebäude wurden in Mengen regelrecht umgeweht, und die Trümmer wirbelten durch die Luft. Auf den großen Plantagen wurde alles verwüstet, unübersehbare Gebiete lagen überschwemmt, und immer höhere Wogen ergossen sich über das Land.
Überall an der Küste sanken zahllose Schiffe oder wurden auf das Land geschleudert. Hafenanlagen und große Schiffswerften wurden derartig zerstört, daß - erklärte mir die Stimme - es fraglich sei, ob sie jemals wieder aufgebaut werden könnten. Ich erfuhr ferner, daß die Amerikaner außerstande sein würden, überall wieder aufzubauen, und daß demzufolge Handel und Schiffahrt in diesen Gebieten auf lange Zeit lahm liegen würden.
Unter den Plantagenstaaten wurde besonders Virginia erwähnt, aber ich sah, daß auch andere Staaten sehr mitgenommen waren. Kaum besser erging es den am Mexikanischen Golf und weiter im Inneren gelegenen Staaten, darunter auch Florida. Der Orkan raste über einen breiten Landgürtel von der atlantischen Küste bis zum Mississippital. In den Staaten des Mississippitals wütete der Orkan mit der gleichen Gewalt wie an der atlantischen Küste; zwischen beiden Gebieten sah ich eine unfruchtbare, steinige Gegend, die zum Teil verschont blieb.
Unter den nordamerikanischen Städten wurden folgende als besonders betroffen bezeichnet: Chicago, Minneapolis, Washington und New York; letztere war am schwersten betroffen. Davon zeugten Ruinen und eingestürzte Gebäude; der Orkan fuhr heulend durch die Straßen der Weltstadt und riesige Wolkenkratzer schwankten. Die Stimme erläuterte, daß diese Gebäude von Zerstörung bedroht seien. Alles war in Rauchwolken gehüllt, große und kleine Gegenstande wurden vom Sturm mitgerissen und wirbelten in Mengen durch die Luft. Zugleich brachen in vielen Stadtteilen gewaltige Feuersbrünste aus.
Am Hafen ergossen sich haushoche Brecher weit ins Land hinein. Große Speicher und Lagerhäuser stürzten zusammen und wurden eine Beute des Meeres. Viele Schiffe wurden aufs Land geschleudert, andere versanken im Hafen. Nicht nur in der Stadt New York, sondern auch in ihrer weiteren Umgebung loderten große Brände, der Himmel glich einem einzigen Flammenmeer. Auch in den Waldgebieten Kanadas sah ich riesige Brände.
Ich erfuhr, daß Kanada mehrfach das Opfer großer Brandkatastrophen werde; ich sah es wiederholte Male dort brennen. Aber auch die Verwüstungen durch den Orkan waren in diesem Lande gewaltig, ich sah, wie die stattlichen Wälder umgeknickt wurden. Die Gegenden um die großen Seen schien besonders schwer heimgesucht. Unter den dort gelegenen schwer beschädigten Städten wurde besonders Quebec erwähnt, und zwar mehrmals. Von Nordamerika und Kanada setzte der Orkan seinen Weg nach Osten über den Atlantik nach Europa fort, dessen westliche und südwestliche Staaten zuerst in den Bereich des rasenden Unwetters gerieten.
Alle Nordseestaaten waren fühlbar in Mitleidenschaft gezogen, doch kein Land schien mir so schwer betroffen wie Großbritannien und dort besonders die Ostküste. Die Stimme sagte, daß dieses Unglück die Strafe für Englands Hochmut sei. Über allen Nordseestaaten lag Dämmerung. Kein Stern war zu sehen und vom Meer her wehte ein starker Wind. In den norwegischen Gebirgen war noch kein Schnee gefallen. Im Geiste wurde ich in die Nähe von Trondheim geführt. Ich stand am Strand und schaute über das Meer. Plötzlich begann der Boden zu erbeben.
Die Häuser der Stadt zitterten wie Espenlaub, und einige hohe Holzbauten an der Küste stürzten zusammen. Gleich darauf erscholl vom Meer her ein furchtbares Getöse, und eine gewaltige Sturzwelle näherte sich mit rasender Geschwindigkeit der Küste und zerschellte an den Felswänden. In den flachen Gebieten rollte die Flut weit ins Land hinein, überschwemmte große Teile vom Trondheim und richtete erhebliche Schäden an. Große Speicher und Lagerhäuser barsten auseinander und wurden ins Meer gespült. Die Überschwemmung erstreckte sich über die ganze norwegische Küste, von Südnorwegen bis hinauf in die Gegend von Bodö. Ich vernahm die Namen mehrerer dort liegender Städte.
Weiter wurde ich im Geiste zu den großen Städten an der englischen Ostküste geführt, wo die Naturgewalten den allergrößten Schaden anrichteten. Die ganze englische Ostküste stand bis weit ins Land hinein unter Wasser. Besonders gelitten hat die Stadt Hull und ihre nähere Umgebung. Schottland mußte einen besonders heftigen Anprall ausgesetzt gewesen sein, denn es schien, als seien große Teile des Landes ins Meer abgesunken. Dann gewahrte ich London. Hier schien die Katastrophe ihren Höhepunkt erreicht zu haben. Hafen und Kaianlagen waren völlig zerstört, unzählige Häuser eingestürzt, das Wasser von schwimmenden Wrackteilen bedeckt. Im Hafen waren viele Schiffe gesunken, andere waren sogar weit aufs Land zwischen die Häuser geschleudert wurden. Auf dem Meer sanken die Schiffe, und zahllose Matrosen ertranken.
Danach zwängten sich die Sturzwellen durch den Kanal und zerstörten dort auf beiden Seiten Häfen und Städte. Besonders schwer betroffen wurde Rouen, aber auch andere Städte an der französischen Nordküste litten stark. Der Namen dieser Städte entsinne ich mich nicht mehr. Auch große Teile Hollands, Belgiens und der deutschen Nordseeküste wurden schrecklich heimgesucht. Zu den Städten, die besonders große Schäden aufwiesen, gehörten Antwerpen und Hamburg. Letztere bekam ich zu sehen, und es schien, sie habe nach London am schwersten gelitten. Es wurde mir auch gesagt, daß dort riesige Warenvorräte verlorengingen. Auch die dänische West- und Nordküste und die dort liegenden Städte und die ganze schwedische Westküste - insbesondere Göteborg, Hälsingborg und Malmö bekamen die Folgen der Katastrophe zu spüren.
Von den übrigen Ländern des Kontinents waren es auch diesmal besonders Belgien, Holland und die deutsche Nordseeküste, die besonders großen Verheerungen ausgesetzt waren. Wieder standen weite Strecken Landes unter Wasser. Auch in Westdeutschland herrschten Überschwemmung und Verwüstung durch den Orkan... Auch Italien wurde schwer heimgesucht, und dort ganz besonders Sizilien. Übrigens wurde Italien noch von einem anderen Unglück betroffen; welcher Art dies war, wurde mir jedoch nicht klar. Ich hörte, daß auch Österreich und besonders die Umgebung von Wien unter dem Orkan schwer leiden müßten. Nicht besser erging es Frankreich, wo der Süden, die Westküste, sowie die Küstenstriche am Kanal am schlimmsten verwüstet wurden. Als schwer betroffene Städte wurden besonders Marseille und Rouen erwähnt.
Spanien wurde ebenfalls sehr in Mitleidenschaft gezogen. England war dem wütenden Orkan ebenso ausgesetzt wie der nordamerikanische Kontinent. In den Häfen und längs der Küste sanken unzählige Schiffe. Besonders Southampton an der englischen Südküste, wie überhaupt die Städte zu beiden Seiten des Kanals wurden als schwer beschädigt bezeichnet. Über Frankreich, Spanien und Marokko drang der Orkan ins Mittelmeer vor. Beinahe alle Länder litten unter den Verwüstungen. Dieser Orkan raste dann über das Schwarze Meer, die Krim und Südrußland hinweg. Von dort zog der Orkan weiter nach Nordrußland, der Murmanküste und Sibirien zu. Auf dem Wege dorthin wurden der Ladoga- und der Onegasee aufs Übelste zugerichtet."
Johansson sah auch eine Menge über den dritten Weltkrieg voraus. In dem Buch 'Hellseher schauen in die Zukunft' von Dr. Norbert Backmund heißt es, daß Persien und die Türkei von vermutlich russischen Truppen erobert werden, und ihre Ölquellen und Reichtum verlieren. Indien wird durch die Chinesen erobert. Die Engländer verlieren ihre Machtstellung in Indien für alle Zeiten. (Hier konnte sich Anton nicht mehr genau erinnern)
"Ein 'Bakterienkrieg' verursacht den Tod von etwa 25 Millionen Menschen. Der Balkan wird von den Russen erobert. Es wird ihm sehr schlecht gehen. In Italien sind große Zerstörungen, dadurch viele Obdachlose. Durch Ungarn, Österreich, Norditalien und die Schweiz wird die rote Sturmflut gegen Frankreich anrollen. Dieses wird von innen und außen erobert. Die dortigen amerikanischen Waffenlager fallen in die Hände des Ostens. Der Bolschewismus wird eine Zeitlang der Herr Frankreichs sein, und von dort aus Krieg gegen England, Spanien und Skandinavien führen.
Der Krieg wird furchtbar für die Welt und vor allem für Frankreich sein. Bisher unbekannte Krankheiten werden bei Massen von Menschen, vor allem bei der Jugend Frankreichs, Blindheit, Wahnsinn und völlige Zerstörung des menschlichen Körpers hervorrufen. Deutschland wird von Osten her angegriffen. Es entsteht dort Bürgerkrieg, Deutsche werden gegen Deutsche kämpfen. Es wird jedoch wie Polen und andere Länder im Osten wieder frei. Finnland wird überfallen und unterdrückt. Die Russen und auf ihr Geheiß die Franzosen, fallen in Schweden und Norwegen ein. Göteborg wird von den Franzosen erobert.
Die beiden Königreiche verlieren den Krieg und müssen ihre Nordprovinzen an die Russen abtreten. England und alle Länder um die Ostsee werden von einer entsetzlichen Sturmflut zerstört, ein Teil von Schottland wird ins Meer versinken, Städte werden untergehen. Englands Währung wird sinken, es wird den größten Teil seiner Kolonien verlieren, der Ostblock wird in England eine Explosion verursachen (Revolution), deren Blutigkeit bei weitem den deutschen Bürgerkrieg übertreffen wird. Es kommt zu blutigem Krieg in Irland, zu Aufständen und Blutvergießen in Südwales. Englands Großmachtstellung wird für alle Zeiten vernichtet sein.
Den Vereinigten Staaten drohen nach 1907 fünf Kriege. Einer dieser Kriege soll durch Verwicklungen mit Kanada entstehen. Rußland wird einen Massenangriff gegen dieses Land richten, wodurch ein Großteil der amerikanischen Truppen gehindert wird, dem bedrängten Europa zu Hilfe zu eilen. Infolge neuer Waffen kommt es in USA zu fürchterlichen Orkanen und Brandkatastrophen, die größten Städte werden zerstört. Ein solcher Orkan, der alles verwüstet, zieht in nördlicher, dann nordöstlicher Richtung über die Vereinigten Staaten nach Europa, wo er vor allem die Mittelmeerstaaten verheert und sich dann im Osten verliert. Ein Viertel der gesamten Menschheit fällt diesem Krieg zum Opfer. Zuletzt brechen in den USA zwei Bürgerkriege aus, die zur Zersprengung des Landes in vier oder fünf Teile führen."
Voraussetzungen für das Ausbrechen eines 3. Weltkrieges sind nach Johansson folgende Umstände:
Es ist Sommer in Nordschweden, es gibt neue furchtbare Waffen;
Bei Kriegsausbruch eine sozialistische Regierung in Schweden;
Englischer Krieg in Irland;
In norwegischen Gebirgen noch kein Schnee;
Orkan im Frühjahr oder Herbst.
Textquellen:
Trilenium - Chronik der Zukunft, Josef Schaller
Die letzten Siegel, Bernhard Bouvier
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"Der große Reformator steigt auf. Er wird die Welt reinigen von den Reliquien des Monotheismus (Glaube an einen einzigen Gott) und legt den Grundstein für den Tempel des Pantheismus (Lehre von Einssein Gottes mit der Welt). Ich sehe den friedlichen Anfang einer ethischen Ära. Der Mensch, der bestimmt ist für diese Mission ist ein mongolischer Slawe. Er duchläuft schon die Erde. Und ich sehe die Nationen klüger werden. Sie begreifen, daß die verlockende Frau ihres Schicksals schließlich nichts ist, als eine Illusion. Das wird eine Zeit sein, wenn die Welt Armeen, sowie heuchlerische Religionen und degenerierte Kunst nicht mehr gebrauchen kann."
Textquelle:
Nach Nostradamus - Die großen Prophezeiungen über die Zukunft der Menschheit, A.Voldben
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Helena P. Blavatsky (1831-1891)
"Wir sind am Ende eines Zyklus von 5000 Jahren angelangt. Diesem dunklen Zeitalter Aryan Kali Yuga wird ein Zeitalter des Lichtes folgen. Gerade jetzt, unter unseren eigenen Augen wird die neue Rasse oder Rassen vorbereitet und das ist in Amerika, wo die Umbildung stattfindet und schon still begonnen hat. Diese Rasse wird anders in ihrer Mentalität sein und wird sich auf ein perfektes geistiges Dasein zubewegen.
Daß das periodische Sinken und Wiedererscheinen von mächtigen Kontinenten, heute Atlantis und Lemurien genannt, keine Fiktion ist, wird demonstriert werden.
Einen Weltuntergang, wie er sich vor 11000 Jahren in Atlantis ereignete wird es geben, aber anstatt von Atlantis werden ganz England und Teile der nordwesteuropäischen Küsten im Meer versinken, dafür wird die versunkene Azorenregion, die Insel von Poseidonis wieder aus dem Meer aufsteigen."
Textquelle:
http://www.dreamscape.com/morgana/saturn.htm
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"In England werden merkwürdige Dinge passieren, wie starker Regen und Wind, großer Hunger unter den einfachen Leuten, Predigten von Verrätern, Verhaftungen von vielen Menschen und großer Kampf; auch daß wenige einen Ruheplatz finden, wo sie bleiben können; der Prinz wird die Menschen der Kirche verlassen, genau wie Herren die Rechtschaffenheit. Die Ratschläge der Älteren werden nicht mehr beachtet, religiöse Männer und Frauen werden aus ihren Häusern vertrieben werden; die einfachen Leute werden aus Angst nicht wissen , wohin sie gehen sollen. Eltern werden gehaßt werden von ihren Kindern; Geistlichen wird keine Reverenz mehr erwiesen werden, Ehebruch wird überall begangen werden, und Böses gibt es mehr, als ich euch erzählen kann."
(Aus Sunday Prophecies of Merlin, Becket, and Others, Autor unbekannt, veröffentlicht 1652 in London)
"Luxus wird das Land überziehen, und die Menschheit wird nicht aufhören, in Unzucht zu schwelgen. Hunger wird dann wiederkehren, und die Bewohner werden betrübt sein über die Zerstörung ihrer Städte. In diesen Tagen werden die Eichen der Wälder brennen, und Eicheln wachsen auf Lindenbäumen! Die sieben Meere werden ausströmen aus sieben Mündern, und der Fluß Usk brennt für sieben Monate! Fische werden wegen der Hitze sterben, und von ihnen werden Schlangen geboren."
"Die Quellen von Badon (heiße Quellen) werden kalt werden, und ihre gesunden Wasser erzeugen Tod! London wird trauern wegen dem Tod von 20000, und der Fluß Themse wird sich in Blut verwandeln! Die Mönche in den Kutten werden heiraten, und ihr Geschrei wird auf den Bergen der Alpen zu hören sein."
"Die Meere werden in einem Augenblick aufsteigen, und der Staub der Alten wird wieder zurückgegeben werden."
(Aus The History of the Kings of Britain, The Prophecies of Merlin von Geoffrey of Monmouth)
Textuelle:
http://www.dreamscape.com/morgana/saturn.htm
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Feldpostbriefe des Andreas Rill (1914)
In seinen Feldpostbriefen schilderte der bayerische Soldat Andreas Rill 1914 seiner Familie die Vorhersagen eines prophetisch veranlagten Franzosen:
Erster Brief
Geschrieben am 24. August 1914
Meine Lieben! Habe Deine Karte erhalten und bin noch gesund, was ich auch von Euch allen hoffe. Sonst geht der Krieg weiter und vorwärts. Wir sind heute in Ruhe, und da will ich Euch von dem Komplizen schreiben, den ich im letzten Brief erwähnt habe. Ein sonderbarer Heiliger, denn es ist nicht zum Glauben, was der alles gesagt hat. Wenn wir wüßten, was alles bevorsteht, würden wir heute noch die Gewehre wegwerfen, und wir dürfen ja nicht glauben, daß wir von der Welt was wü6ten.
Der Krieg - sagte er - ist für Deutschland verloren und geht ins fünfte Jahr, dann kommt Revolution, aber sie kommt nicht recht zum Ausbruch; der eine geht und der andere kommt; und reich wird man; alles wird Millionär, und soviel Geld gibts, daß mans beim Fenster rauswirft und klaubts niemand mehr auf.
Der Krieg geht unter der Fuchtel weiter und es geht den Leuten nicht schlecht, aber sie sind nicht zufrieden. Unter dieser Zeit - sagt er - wird der Antichrist geboren im äußersten Rußland, von einer Jüdin, und er tritt erst in den fünfziger Jahren auf. Dann sagte er, an dem Tage, wo Markustag auf Ostern fällt. Wann das sein soll, weiß ich nicht. Vor dem kommt ein Mann aus der niederen Stufe, und der macht alles gleich in Deutschland, und die Leute haben nichts Rechtes zu reden, und zwar mit seiner Strenge, daß es uns das Wasser bei allen Fugen raustreibt.
Denn der nimmt den Leuten mehr, als es gibt, und straft die Leute entsetzlich, denn um diese Zeit verliert das Recht sein Recht, und es gibt viel Maulhelden und Betrüger. Die Leute werden wieder ärmer, ohne da8 sie es merken. Jeden Tag gibts neue Gesetze, und viele
werden dadurch manches erleben oder gar sterben. Die Zeit beginnt cirka 1932 und dauert neun Jahre, alles geht auf eines Mannes Diktat - sagt er - dann kommt die Zeit 1938; werden überfallen und zum kriege gearbeitet.
Der Krieg dauert nicht ganz drei Jahre und endet schlecht für diesen Mann und seinen Anhang. Das Volk steht auf mit den Soldaten. Denn es kommt die ganze Lumperei auf und es geht wild zu in den Städten. Er sagte, man soll unter dieser Zeit kein Amt oder dergleichen annehmen, alles kommt an den Galgen oder wird unter der Haustür aufgehängt, wenn nicht an Fensterblöcke hingenagelt; denn die Wut unter den Leuten sei entsetzlich, denn da kommen Sachen auf, unmenschlich.
Die Leute werden sehr arm, und die Kleiderpracht hat ihr Höchstes erreicht und die Leute sind froh, wenn sie sich noch in Sandsäcke kleiden können. Vom Krieg selbst, sagt er, daß keiner was bekommt vom anderen, und wenn sich die Schweiz an Deutschland anschließt, dann dauert es nicht mehr lange, und der Krieg ist aus. Deutschland wird zerrissen, und ein neuer Mann tritt zutage, der das neue Deutschland leitet und aufrichtet. Wer das fleißigste Volk besitzt, erhält die Weltherrschaft, England wird dann der ärmste Staat in Europa, denn Deutschland ist das fleißigste Volk der Welt. Am Schluß kommt noch Rußland und fällt über Deutschland her, wird aber zurückgeschlagen, weil die Natur eingreift, und da wird in Süddeutschland ein Platz sein, wo das Ereignis sein sollte, wo die Leute von der ganzen Welt hinreisen, zu schauen.
Dann sagt er, daß der regierende Papst dabei sei beim Friedensschluß, muß aber zuvor in Italien fliehen, da er als Verräter hingestellt wird, und er kommt nach Köln, wo er nur einen Trümmerhaufen findet, alles kaputt. Und im Jahre 1943 kommt erst der Aufstieg. Dann kommen gute Zeiten. Auch von Italien sagt er, daß es gegen uns geht und in einem Jahr den Krieg erklärt und beim 2. Krieg mit uns geht. Italien wird furchtbar zugerichtet und viele deutsche Soldaten finden dort ihr Grab.
Wir sagen, der hats doch nicht ganz recht, oder er spinnt. Ihr werdet darüber lachen, denn das ist doch nicht zum glauben. Der Mann sprach mehrere Sprachen; wir haben ihn ausgelacht, aber der Leutnant sprach mit ihm die ganze Nacht, und was er noch alles gesagt hat, könnt Euch nichts denken. Jetzt habe ich genug am Schreiben, und Ihr braucht da nichts zu glauben. Ich schreibe nur, damit Ihr seht, was es für Menschen gibt. Sonst weiß ich heute wenig, bin gesund, und morgen gehts weiter; man ist halt im fremden Land; hoffentlich geht der Krieg bald zu Ende und nicht, wie der sagte.
Was gibts Neues Zuhause, und sind schon wieder welche fortgekommen? Sonst habe ich noch keinen getroffen. Ich hoffe, der Brief wird Euch alle gesund antreffen; und gebt mir bald wieder Antwort. Die Adresse ist noch die gleiche. Haben die Leute schon bald alles Zuhause vom Feld, da die Leute doch fehlen jetzt mit dem Krieg? Kommt der Vater auch hie und da rauf ...? Nun muß ich schließen und sende Euch allen die herzlichsten Grüße aus weiter Ferne und macht Euch keine Sorgen, es wird schon durchgehen. Viele Grüße an alle im Dorfe. Die werden sich den Krieg ganz leicht vorstellen. Aber da haben die Leute keine Ahnung.
Vorgestern Hauptmann Bauchschuß und viele verwundete Soldaten. Viele Grüße Euer Vater Bald schreiben!
Zweiter Brief:
Frankreich, den 30. August 1914
Liebe Anna und Kinder! Habe endlich Euren Brief vom 17, mit Dank erhalten, und nun wirds
schnell Zeit, einige Zeilen zu schreiben. Hoffentlich habt Ihr meinen Brief schon in Händen. Sonst gibt es nichts Neues bei uns. Man sagt, der Krieg ist bis Weihnachten zu Ende. Hoffentlich geht es Euch gut ... Den Brief vom prophetischen Franzosen werdet Ihr auch schon haben. Da werde ich nicht fertig, was der alles gesagt hat. Denke immer an ihn. Es scheint fast
unglaublich, und ich will noch Einiges Euch mitteilen. Denn ob das wirklich kommen soll, ist wie ein Hirngespinst.
Da hat er immer wieder betont von den dunklen Männern, die dieses Unheil bringen sollen; und die sind in der ganzen Welt verteilt, an der Zahl sieben. Und die Zahl sieben hat eine große Bedeutung, und der Stuhl 12, den dieser Mann zur Zeit bekleidet, ist voll Schrecken und Morden. Er spricht und mahnt die Völker zur Rückkehr, aber alles umsonst. Die Menschen werden immer wieder ins Unglück getrieben und schlechter, und alles will nur Ware und Besitz haben.
Steht an der Jahreszahl vier und fünf, dann wird Deutschland von allen Seiten zusammengedrückt, und das zweite Weltgeschehen ist zu Ende. Und der Mensch verschwindet, und das Volk steht da und wird noch vollständig aus- geraubt und vernichtet bis ins Unendliche ... Aber die Feinde stehen auch nicht gut miteinander ... Die Dunklen werden bestrebt sein, die Völker mit großen Versprechungen zu beruhigen, und die Sieger kommen in das gleiche Ziel wie die Besiegten.
In Deutschland kommen dann Regierungen, aber sie können ihr Ziel nicht ausführen, da ihr Vorhaben immer wieder vereitelt wird. Der Mann und das Zeichen verschwinden, und es
wei8 niemand wohin; aber der Fluch im Innern bleibt bestehen, und die Leute sinken immer tiefer in der Moral und werden immer schlechter. Die Not wird noch viel größer und fordert viele Opfer.
Die Leute bedienen sich sogar aller möglichen Ausflüchte und Religionen, um die Schuld an dem teuflischen Verbrechen abzuwälzen. Aber es ist den Leuten alles gleich, denn der gute Mensch kann fast nicht mehr bestehen während dieser Zeit und wird verdrängt und verachtet. Dann erheben sich die Leute selbst gegeneinander, denn der Haß und Neid wachsen wie das Gras und die Leute kommen noch immer weiter in den Abgrund.
Die Besatzungen lösen sich voneinander und ziehen ab mit der Beute des Geraubten, was ihnen auch sehr viel Unheil bringt, und das Unheil des dritten Weltgeschehens bricht herein. Rußland überfällt den Süden Deutschlands, aber kurze Zeit, und den verfluchten Menschen wird gezeigt werden, daß ein Gott bestehe, der diesem Geschehen ein Ende macht. Um diese Zeit soll es furchtbar zugehen, und es soll den Leuten nichts mehr helfen, denn die Leute sind zu weit gekommen und können nicht mehr zurück, da sie die Ermahnungen nicht gehört haben.
Dann werden die Leute, die noch da sind, ruhig, und Angst und Schrecken wird unter ihnen weilen. Denn jetzt haben sie dann Zeit, nachzudenken und gute Lehren zu ziehen, was sie zuvor nicht gewollt haben. Am Schluß dieser Teufelszeit werden dann die geglaubten Sieger an die Besiegten kommen um Rat und Hilfe, denn auch ihr Los ist schrecklich, denn es liegt alles am Boden wie ein Ungeheuer. Er sagte, das soll im Jahre 1949 sein.
47 und 48 sollen die Jahre dieser wilden Einkehr sein. Wer wei8. ob wir bis dort noch leben, und es ist ja nicht zum glauben, und ich schreibe es nur, damit Ihr seht, was der alles gesagt hat, und von den Kindern erlebt die Zeit doch eines. Beim dritten Geschehn soll Rußland in Deutschland einfallen und zwar im Süden bis Chiemgau, und die Berge sollen da Feuer speien, und der Russe soll alles zurücklassen an Kriegsgerät. Bis zu Donau und Inn wird alles dem Erdboden gleich gemacht und vernichtet.
Die Flüsse sind alle so seicht. daß man keine Brücke mehr braucht zum Hinübergehen. Von der Isar an wird den Leuten kein Leid mehr geschehen, und es wird nur Not und Elend hausen. Die schlechten Menschen werden zugrunde gehen als wie wenns im Winter schneit; und auch die Religion wird ausgeputzt und gereinigt. Aber die Kirche hält den Siegestriumph, sagt er.
In Rußland werden alle Machthaber vernichtet. Die Leichen werden dort nicht begraben und bleiben liegen. Hunger und Vernichtung ist in diesem Lande zur Strafe für ihre Verbrechen. Da muß man doch lachen über diese Reden; und wir lachten.
Aber er sagte, von uns erlebts nur einer, und der wird an mich denken. Nun, was soll das werden? Es ist fast nicht glaubhaft. Im Jahre 1948 geht die Strafe Gottes zu Ende, und die Menschen werden sein wie die Lämmer und zufrieden wie noch nie. Und von Siegerträumen hört es auf, und es ist ausgestorben in den Ländern. Ich glaub, bis dahin leb ich nicht mehr. Macht Euch aber keine Gedanken darüber! Was gibt es bei Euch Neues? Wie gehts meiner Schwester? (Nachschrift): Die Buben werden lachen über den Schwefel von dem Mann.
Textquelle:
http://www.alien.de/vfgp/prophet/rill.htm
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Waldaufseher Matousch Laschut
Er hatte im Jahre 1958 Gesichte, die Franz Grufik (Prag) aufzeichnete. Matousch sah eine Karte der Welt, worin die Gebiete der Guten in grün und jene, die mehr von bösen Menschen besiedelt waren, in gelber Farbe eingezeichnet waren, und die allmählich begannen, sich wellenförmig auszubreiten. Ein feuriger Regen verwischte die Konturen der Weltteile. Am Schluß war die ganze Welt gelb geworden. Explosionen blitzten auf, ein Feuerregen fiel und die ganze Welt stand in Flammen...
Textquelle:
Trilenium, Josef Schaller
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Mitar Tarabich (1829-1899), serbischer Prophet
"Nach dem großen Krieg (2. Weltkrieg) wird Frieden regieren überall auf der Welt. Viele neue Staaten werden erscheinen, schwarze, weiße, rote und gelbe. Es gibt einen internationalen Gerichtshof, der den Ländern nicht erlaubt, sich gegenseitig zu bekämpfen. Der Gerichtshof wird über allen Königen sein. Wo ein Krieg beginnt, wird der Gerichtshof entscheiden, wird versuchen Haß und Töten in Liebe und Frieden zu verwandeln. Die Menschen, die zu dieser Zeit leben, werden mehr als glücklich sein.
Nach einer Weile werden alle großen Könige und so gut wie alle kleinen, anfangen ihren Respekt für den Gerichtshof zu verlieren, während sie tun, was immer ihnen gefällt. Viele kleine Kriege werden beginnen, deswegen. Tausende über Tausende werden sterben, doch es wird keine großen Kriege geben.
Es gibt ein paar Kriege rund um das Königshaus Israel, aber früher oder später wird der Frieden sogar dorthin kommen. In diesen Kriegen kämpfen Brüder gegen Brüder; dann machen sie Frieden und küssen einander, aber ihr Haß ist geblieben. Alle diese Kriege sind verursacht wurden durch die großen Königshäuser, wegen ihrer Bosheit. Die, die kämpfen und sich gegenseitig töten, tun das nur wegen ihrer blinden Dummheit.
In unserem Land (Serbien) wird Frieden und Wohlstand eine lange Zeit andauern. Viele Generationen werden in Frieden geboren und sterben in Frieden, kennen Krieg nur aus weisen Büchern, vom Hörensagen und verschiedenen fremden Erscheinungen.
Unser Königshaus wird stark sein und respektiert und geachtet von jedem. Die Leute werden nur weißes Brot essen. Jeder wird herumreiten in Karren ohne Ochsen. Menschen werden in den Himmel reisen, sehen herunter auf unser Land als ob sie die doppelten Taraberge erklettert haben.
Serbien wird, während ein Mann mit blauen Augen auf einem weißem Pferd regiert, florieren. Dieser wird nach Serbien kommen und eine Art neuer Religion bringen. Er wird unseren Thron besteigen und er wird stark und gesund sein. Er lebt ein langes Leben, wird hundert Jahre alt. Er wird sehr gerne zur Jagd gehen und einmal wird er unglücklicherweise von seinem weißen Pferd fallen und so sein Bein verlieren. An dieser Wunde wird er sterben, nicht wegen seines hohen Alters.
Nach ihm wird unser Land regiert durch alle Arten von Kommissionen, doch es wird nie wieder so wie es war. Selbst wenn die Leute in unserem Königreich Elend und Hunger vergessen und in großen Wohlstand leben, wird der Bruder wieder anfangen zu hassen und böses zu denken über seinen Bruder.
An unseren Grenzen wird eine neue Nation erscheinen. Sie wird wachsen wie Gras nach einer Überschwemmung, sie wird gut und ehrlich sein und sie wird auf unseren Haß mit Vernunft antworten. Man wird sich gegenseitig achten wie Brüder. Und wir denken, mit unserem Wahnsinn, wir wissen alles und könnten etwas machen gegen sie. Und wir werden sie mit einem neuen Schicksal von uns taufen, aber all das wird vergebens sein. Großen Ärger wird es geben, weil diese Nation tapfer sein wird.
Viele Sommer wird dieser Ärger anhalten und niemand wird fähig sein, ihn zu stoppen, weil diese Nation wachsen wird wie Gras. Jemand wird viele Sommer nach dir geboren
[Anmerkung: er sprach mit dem Priester Zaharic], wird ehrlich und intelligent sein, er wird mit denen in Frieden handeln. wir werden in Frieden leben -- sie dort, wir hier und dort. [Anmerkung: Wenn Tarabich sagt 'sie dort, wir hier und dort', meint er die aktuelle Situation in der Krajna Region in Kroatien. Als er sagt 'sie', meint er die Kroaten, denn die Kroaten leben nur in Kroatien, während die Serben in Serbien und Kroatien (Krajna) leben.]
Du siehst, Pater, wenn die Welt nach dem zweiten Weltkrieg anfängt in Frieden und Überfluß zu leben, wird das alles nur eine Illusion sein, weil viele Gott vergessen. Und sie werden nur ihre eigene menschliche Intelligenz anbeten. Und wie du weißt, mein Pater, was ist die menschliche Intelligenz verglichen mit Gottes Wille und Wissen? Nicht einmal ein einziger Tropfen im Ozean.
Die Menschen werden einen Kasten bauen und in ihm eine Art technische Vorrichtung mit Bildern, aber sie werden nicht fähig sein, mit mir bereits Toten zu kommunizieren. Mit Hilfe dieses Bilderkastens sind die Menschen fähig, alles, was passiert in der Welt zu sehen.
Menschen werden Brunnen bohren tief im Boden und Gold ausgraben, das ihnen Licht, Geschwindigkeit und Kraft gibt, und die Erde wird Tränen vergießen vor Schmerzen, weil viel mehr Gold an der Oberfläche ist, als im Inneren. Die Erde wird leiden wegen dieser offenen Wunden. Anstatt in diesen Feldern zu arbeiten, werden die Leute überall graben, an richtigen und falschen Plätzen, aber die wahre Kraft wird um sie herum sein, nicht fähig, ihnen zu sagen 'komm, nimm mich, siehst du nicht, daß ich hier bin, um dich drumherum.' Erst nach vielen Sommern werden sich die Leute an diese wahre Kraft erinnern und dann werden sie merken, wie dumm es war, all diese Löcher zu graben. Diese Kraft wird auch in den Menschen sein, aber es wird eine lange Zeit dauern, bis sie es entdecken und nutzen.
So werden die Menschen eine lange, lange Zeit leben, nicht fähig, sich selbst zu kennen.Da wird es viele lernende Menschen geben, die werden lernen von ihren Büchern und denken, sie wissen alles und können alles. Sie werden das große Hindernis sein für diese Verwirklichung, aber einmal bekommen sie dieses Wissen. Dann werden sie sehen, was für eine Art Wahnsinn es war, als sie ihren lernenden Menschen zuhörten. Wenn das passiert ist, werden die Leute traurig sein, weil dieses Wissen nicht eher entdeckt wurde, denn dieses Wissen ist so einfach.
Die Menschen werden viele dumme Dinge tun, denken, daß sie alles wissen und tun können und sie werden nichts wissen. Weise Menschen werden im Orient erscheinen und ihre Weisheit verbreiten über alle Meere und über alle Grenzen, aber die Leute werden ihrer Weisheit lange Zeit nicht vertrauen. Diese wirkliche Wahrheit werden sie für eine Lüge erklären.
Ihre Seelen werden nicht vom Teufel besessen sein, doch von etwas viel schlimmeren. Sie werden glauben, daß ihre Einbildung die wirkliche Wahrheit ist, obgleich sie keine Wahrheit in ihren Köpfen haben. Hier zu Hause wird es dasselbe sein wie überall auf der Welt. Menschen werden anfangen, saubere Luft und diese göttliche Frische und all die göttliche Schönheit zu hassen. Niemand wird sie zwingen das zu tun, es ist ihr eigener freier Wille.
Hier in Kremna werden viele Felder Wiesen werden, und viele Häuser werden verlassen sein. Und die, die sie verlassen haben werden zurückkommen, um sich zu heilen durch Atmen frischer Luft. In Serbien wird es nicht mehr möglich sein, einen Mann von einer Frau zu unterscheiden. Alle werden gleich angezogen sein. Die Katastrophe wird aus dem Ausland zu uns kommen und die längste Zeit bei uns bleiben. Ein Stallknecht wird eine Braut nehmen und keiner wird wissen, wer ist wer. Die Leute werden verloren sein und immer unvernünftiger Tag für Tag. Sie werden geboren und wissen nicht, wer ihr Großvater und ihr Urgroßvater ist. Die Menschen werden denken, daß sie alles wissen, aber sie wissen nichts.
Die Serben werden sich voneinander trennen und sie werden sagen: "Ich bin kein Serbe, ich bin kein Serbe." Der Unheilige wird die Nation unterwandern und sich mit serbischen Schwestern, Müttern und Weibern betten. Er wird die schlechtesten Nachkommen zeugen unter den Serben, seit Beginn der Welt. Nur Schwächlinge werden geboren und niemand wird stark genug sein, einen wahren Helden zu gebären.
Zu einer Zeit werden wir verschwinden aus diesem unseren Land. Wir werden nach Norden gehen und dann merken, wie dumm unsere Tat war und wieder zurückkehren. Wenn wir zurückkommen, werden wir weise sein und den Unheiligen davonjagen, um ihn in Gottes Namen nie mehr wieder zu sehen.
Die ganze Welt wird von einer fremden Krankheit geplagt und niemand wird fähig sein ein Mittel zu finden; jeder wird sagen, 'ich weiß, ich weiß' aber niemand wird igendetwas wissen. Die Menschen werden denken und denken, aber sie finden das richtige Mittel nicht, das mit Gottes Hilfe zu finden ist, überall und in allem.
Die Menschen werden in andere Welten reisen und dort leblose Wüsten finden und, Gott vergib ihnen, sie werden denken, daß sie es besser wissen als Gott selbst. Da werden sie nichts sehen, außer dem ewigen Frieden Gottes, aber sie werden mit ihren Herzen und Seelen Gottes ganze Schönheit und Kraft fühlen. Sie werden mit ihren Schiffen zu Mond und Sternen fahren. Sie werden nach Leben Ausschau halten, aber dem unseren ähnliches Leben werden sie nicht finden. Es wird da sein, aber sie werden nicht fähig sein, es zu verstehen und nicht sehen, daß es Leben ist.
Einer, der dorthin ging, Gott vergib ihm, glaubte nicht an Gott, war aber eine ehrenvolle und anständige Person. Er wird sagen, wenn er zurückkommt: 'Oh ihr Leute, die ihr Gottes Namen mit Zweifel erwähnt, geht dahin, wo ich war, dann werdet ihr Gottes Geist und Kraft sehen.' Die meisten Menschen werden wissen, die wenigsten werden lieben und sich einander achten. Der Haß wird so groß zwischen denen, daß sie mehr achten auf ihre verschiedenen technischen Dinge als auf ihre Verwandten. Der Mensch wird seinem technischen Ding mehr vertrauen als seinem ersten Nachbarn.
Unter den Menschen einer Nation im fernen Norden wird ein kleiner Mann erscheinen, der die Menschen über Liebe und Mitleid unterrichten wird, aber es gibt viele Heuchler um ihn herum und er wird viele Höhen und Tiefen haben. Nicht einer dieser Heuchler wird wissen, was wahre menschliche Anmut ist. Die Bücher dieses Mannes werden übrigbleiben und alle Worte, die er sagte; und dann werden die Leute sehen, wie sie sich selbst täuschten.
Die, die verschiedene Bücher mit Zahlen lesen und schreiben (Terminkalender), werden denken, daß sie fast alles wissen. Diese lernenden Menschen werden ihr Leben nach diesen Berechnungen führen und sie werden genau nach diesen Zahlen handeln, die dort stehen. Die Bösen werden böse Taten tun. Sie hinterlassen giftige Luft und Wasser und verbreiten Pestilenz über Seen, Flüsse und Erde, die Menschen werden plötzlich anfangen zu sterben an verschiedenen Leiden, und anstatt nach Weisheit Ausschau zu halten werden sie anfangen, nach Meditation zu suchen. Die Guten und Weisen werden sehen, daß der ganze Aufwand und diese schwere Arbeit nicht einen Pfennig wert ist und daß das die Zerstörung der Welt voranbringt.
Wenn sie anfangen zu meditieren, werden sie Gottes Weisheit näher sein, aber es wird zu spät sein, weil die Bösen schon die ganze Erde verwüstet haben und die Menschen werden anfangen in größeren Ausmaßen zu sterben. Dann werden die Leute aus den Städten fliehen aufs Land und die Berge mit den drei Kreuzen aufsuchen und dort werden sie fähig sein zu atmen und Wasser zu trinken.
Die, die entkommen, werden sich und ihre Familien retten, aber nicht für lange, weil ein großer Hunger kommen wird. Es gibt einen Überfluß an Nahrung in Städten und Dörfern, aber diese Nahrung wird vergiftet sein. Viele werden essen wegen des Hungers und werden sofort sterben. Die, die fasten bis zum Ende, werden überleben, weil der heilige Geist sie retten wird und sie werden Gott nahe sein.
Die Menschen, die diesen Krieg führen haben ihre Wissenschaftler, die verschiedene fremde Kanonenkugeln erfinden. Wenn sie explodieren, diese Kanonenkugeln werden sie, anstatt zu töten, einen Fluch über alles Leben werfen, über Menschen, Armeen und alles Leben. Dieser Fluch wird sie schlafend machen und sie schlafen anstatt zu kämpfen, und danach finden sie ihren Verstand wieder.
Wir [Serbien] werden nicht mitkämpfen in diesem Krieg, aber andere werden sich bekämpfen über unseren Köpfen. Brennende Menschen werden vom Himmel über Pozega fallen. Nur ein Land am Ende der Welt, umgeben vom großen Wasser, größer als unser Europa, wird in Frieden leben, ohne irgenwelchen Ärger. Auf oder über ihm wird nicht eine einzige Kanonenkugel explodieren!
Die, die fliehen werden und sich in den Bergen mit den drei Kreuzen verstecken, finden Schutz und werden gerettet werden, um in Überfluß, Glück und Liebe zu leben, weil es dann keine Kriege mehr gibt."
Textquelle:
http://www.dreamscape.com/morgana/saturn.htm